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Fledermausprojekt

Entstehung des Fledermausprojekts

 

Ende des Jahres 2008 fand im Kreis Südliche Weinstraße für alle Jugendfußballabteilungen die Ausschreibung des Wettbewerbs „Fußball und Natur“ statt.

 

Hintergrund des Wettbewerbs war, dass die Sportplätze, die zur Ausübung der fußballerischen Aktivität benötigt werden, zwar auf den ersten Blick „grün“ und „natürlich“ aussehen, aber ökologisch wenig wertvoll sind, weil sie weder Lebensraum für Tiere noch für Pflanzen bieten.

 

Aus diesem Gedanken resultierte die Idee, die durch Sportler verursachten Eingriffe in die Natur auszugleichen und daraufhin beschloss Jugendleiter Christian Schowalter die Teilnahme am Wettbewerb und initiierte mit Unterstützung von Jörg Hagenbuch vom Naturschutzverein Leben und Natur Südpfalz (LuNa) das Naturschutzprojekt „Quartiere für Fledermäuse“ im Bereich des heimatlichen Sportplatzes in Kapellen-Drusweiler. Von Beginn an wurde die Intention der Nachhaltigkeit und der auf Dauer angelegten Laufzeit des Projektes herausgestellt.

 

Durchführung

 

In unregelmäßigen Abständen trafen sich Kinder, Jugendliche, Eltern – aus den Reihen des Vereins, aber auch von außerhalb desselben – mit den Projektleitern, um das für die Bedingungen des heimischen Sportplatzes als optimal empfundene Thema „Fledermäuse“ gemeinsam zu erarbeiten. Es fand eine Untersuchung statt, wo sich die Kapeller Fledermäuse aufhalten und wo ihre Flugkorridore liegen.

 

 

Selbst gebaut sind die rund 45 Kästen, welche von der Sportjugend rund um Sportplatz und Tennisplatz, in privaten Scheunen und an der Ostseite des Kirchenschiffes aufgehängt wurden.



 

Verschiedene Plätze wurden ausgesucht und mit diversen nachtblühenden Pflanzen eingesät, um Insekten, als Nahrung für die Fledermäuse, anzulocken.

 

 

Im Juni 2009 fand die erste „Beobachtungsnacht“ am Sportplatz statt. Vorausgegangen war ein gemütliches Beisammensein mit Stockbrotgrillen und vielen Informationen zum Thema. Tatsächlich konnte die eine oder andere Fledermaus gesichtet und anhand der zuvor gewonnenen Erkenntnisse ihre Gattung bestimmt werden.



 

Auch die Kontrolle der Fledermauskästen und gegebenenfalls deren Säuberung gehören – ebenso wie die Registrierung und Dokumentation der gefundenen „Rückstände“ – zu den Aufgaben der Projektteilnehmer.



 

Ausblick

 

Für die nähere Zukunft soll die verstärkte Bepflanzung und Pflege geeigneter Flächen mit nachtblühenden Pflanzen und der Verzicht auf den Einsatz von Insektenvernichtungsmitteln in Sportplatznähe im Vordergrund stehen. Dadurch werden die Chancen auf vermehrte Besetzung der Kästen durch Fledermäuse gesteigert, was wiederum die Attraktivität des Projektes erhöht und somit auch dem Bekanntheitsgrad des Vereins zugutekommt. Immer wieder nämlich ist zu beobachten, dass ursprünglich nicht fußballerisch Interessierte zu dem Projekt stoßen und dadurch auch auf die Angebote des Sportvereins aufmerksam werden.

Weiterhin soll die Publikation des Projektes auch über das Angebot von Beobachtungsspaziergängen bei Dämmerung sowie dem Ausstellen von Fotos bei regionalen Veranstaltungen forciert werden.

 

Bisherige Publikationen und Preise

 

Verschiedene Zeitungsartikel über das Projekt sind im Verlauf des Jahres 2010 und Anfang 2011 erschienen in der Rheinpfalz und im Südpfalz Kurier.



SV Kapellen - Drusweiler gewinnt für sein Fledermausprojekt einen "Großen Stern des Sportes"

 

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