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Heimspiel Albersweiler

SVK rumpelt wieder traditionell aus der Winterpause

In zwei zerfahrenen Partien holten die beiden Teams des SVK zum Start aus der Winterpause insgesamt nur einen einzigen Punkt aus dem Heimauftakt. War die 0:2 Niederlage der 1b gegen den hohen Favoriten aus Steinfeld noch verschmerzbar, kommt das 2:2 (2:0)-Unentschieden der ersten Mannschaft gegen Schlusslicht Albersweiler einer dicken Blamage gleich.

 

Die 1b konnte bei schönem Wetter zwar einen guten Kader aufbieten, spielte aber (mal wieder) in dieser Formation noch nie so zusammen. Dennoch gelang es, dem Favoriten ein absolut offenes Spiel auf Augenhöhe zu bieten. Den Unterschied machte, wie so oft, die Chancenverwertung aus. Der SVK lies einige sehr gute Gelegenheiten ungenutzt liegen, der Gast aus Steinfeld schlug zweimal eiskalt zu und schon war das Match gelaufen.

 

Kapellens Erste hatte die umgekehrte Ausgangslage, begrüßte man doch das Schlusslicht aus Albersweiler. Hier war man, wenngleich der Gast sich in der Winterpause gleich mit einigen neuen Akteuren verstärkte, klarer Siegesaspirant.

Umso unverständlicher dann, dass der SVK doch wieder traditionell aus der Winterpause herausstümperte und überhaupt nicht zu seinem sonst so technisch gutem Spiel fand. Die Verletzten (es fehlten u.a. Konstantin Fromm, Yann Grimm und Andy Krüger) konnten da genauso wenig als Entschuldigung dienen wie die neue Formation, der SVK versagte einfach auf ganzer Linie.

Dennoch ging der SVK nach 25 Minuten unverdient in Führung, als sich der ansonsten unglücklich agierende Heimkehrer Philipp Bohlender mit einem Freistoßkracher aus über 20 Metern ein tolles Geschenk zum ersten Heimspiel machte.

In der 40. Spielminute erhöhte Alex Hettmann sogar auf ein scheinbar beruhigendes 2:0 zur Pause. er verwandelte einen klaren Foulelfmeter sicher.

In der Pause bilanzierte Coach Wittmann bereits: "Es stimmt nichts außer dem Ergebnis!"

Und so ging es leider auch gegen nie aufsteckende Gäste weiter.

Der SVK lies sich von der gewohnt überharten Gangart der Gegner den Schneid abkaufen und kassierte dann Mitte der zweiten Halbzeit das 2:1. Fortan zitterte sich der SVK unnötig durchs Match, ehe zehn Minuten vor dem Abpfiff der Gast dann "endlich" den Ausgleich markieren konnte, bei dem es mehr als verdient auch blieb.

 

„Das war eine absolute Nullleistung; eine Frechheit gegenüber unseren Fans!“ bilanzierte Coach Wittmann nach dem Abpfiff deutlich. „Wir wollten nochmal Oben angreifen, aber davon waren wir heute meilenweit entfernt. So haben wir keine Chance, die ersten Drei nochmal zu sehen. das geht so nicht, hier müssen wir vieles ändern! Die 1b hat sich zwar teuer verkauft, doch bei normaler Chancenverwertung wäre auch hier evtl. mehr drin gewesen.“ gab der sichtlich angefressene Trainer zu Protokoll. Wir schließen uns an: es war ein gebrauchter Tag auf ganzer Linie!